Bauen mit Holz

«Architektur – Konstruktion – Realisation»

Mit dem CAS Bauen mit Holz erlangen Architekt:innen, Bauingenieur:innen und Fachplanende, sowie Investor:innen und Entscheidungsträger:innen die nötige Sicherheit beim Planen und Umsetzen von Holzbauten.

Kontaktlektionen
20 Kurstage, insgesamt 145 Lektionen
Kreditpunkte (ECTS)
10

Portrait

Bauen mit Holz verlangt spezifische Anforderungen an Planung und Umsetzung. Die Weiterbildung vermittelt Wissen über den Ablauf der Bauprozesse im Holzbau und den Einsatz der entsprechenden Baupartner und Baumaterialien. Alle relevanten Themen werden in logischer Abfolge und mit hohem Praxisbezug entlang des Planungs- und Bauprozesses behandelt. Holzbausysteme, Komponenten sowie deren Gewinnung und Herstellung werden im Detail erläutert. Sie erarbeiten sich Wissen im Bauen mit Holz, das konkret angewendet werden kann.

Abschlusskompetenzen

  • Sie können Holzbauprojekte erfolgreich entwerfen und umsetzen.
  • Sie verfügen über konstruktive Kompetenzen im Umgang mit Holz.
  • Sie wissen, welches Holzbausystem Sie am besten einsetzen.
  • Sie kennen die Abläufe und können zeitsparend mit Fachspezialist*innen zusammenarbeiten.
  • Sie können Bauherrschaften und Investor:innen fachkundig beraten.
  • Sie profitieren von einem spannenden Netzwerk.

Inhalte

Der Weiterbildungsstudiengang gliedert sich thematisch in sechs Module sowie dem Modul Kompetenznachweis:

  • Modul 1:  Holz als Bau- und Werkstoff
  • Modul 2: Entwerfen und Gestalten in Holz 
  • Modul 3: Material und Konstruktion 
  • Modul 4: Projekt- und Kostenmanagement  
  • Modul 5: Produktion, Vorfabrikation 
  • Modul 6: Baustellenlogistik, Projektabschluss 
  • Modul 7: Kompetenznachweise

Ausbildungsziel

Sie...

  • kennen die wesentlichen Vorteile des Holzbaus und die Holzeigenschaften.
  • erhalten einen Überblick über die angewandten Normen und über den Planungs- und Bauprozess im Holzbau.
  • kennen die Prinzipien des Holzbaus und können diese in ein integrales Vorprojekt umsetzen. 
  • erkennen Ihre disziplinären Kompetenzen und können diese in einem interdisziplinären Team einbringen und damit den Planungsprozess sowie die rechtzeitige Entscheidungsfindung steuern.
  • kennen die Eignungskriterien für den Holzbau hinsichtlich Standort/Lage, Bauzeit, Lasten, Normen (z. B. Brandschutz), Trockenbauweise, Vorfabrikation und Leichtbauweise. 
  • kennen die Konsequenzen für die Umsetzung in Holz und sind in der Lage, die Projektidee der Bauherrschaft überzeugend zu empfehlen.
  • kennen die konzeptionellen und kontextuellen Zusammenhänge des Projektes mit den gestalterischen, konstruktiven, technischen, gesellschaftlichen, ökologischen, ökonomischen und prozessbedingten Aspekten. Dabei sind Sie fähig, alle relevanten Teile zu einem Ganzen zu verbinden und die Grundlagen für den Kostenvoranschlag und das Bauprojekt (inkl. Energienachweis) zusammen zu stellen.
  • lernen die spezifischen Anforderungen im Prozessablauf des Holzbaus kennen und gewinnen Einblick in die Kosten und Argumente Holzbau / Massivbau. 
  • kennen und verstehen die möglichen Arten von Ausschreibungen (funktional, nach BKP/NPK, GU und TU, Unternehmervorschläge) und kennen deren Konsequenzen sowie die Marktkapazität der Anbieter.
  • kennen Inhalt und Terminierung der Plangrundlagen zur Werkstattplanung sowie die damit verbundenen Schnittstellen zur Ausführungsplanung.
  • kennen die primären Abläufe der Montage und können die Organisation der Baustelle abschätzen (z. B. Logistik).
  • können die Grundlagen für die Qualitätssicherung schaffen und diese termingerecht einfordern.
  • sind in der Lage, das erworbene Wissen anhand eines konkreten Projekts prozessorientiert und praxisgerecht umzusetzen.

Methodik

Der Weiterbildungsstudiengang wurde in enger Zusammenarbeit mit Fachleuten aus Planung und Holzbau erarbeitet und zeichnet sich durch seinen hohen Praxisbezug aus. Das vermittelte Fachwissen ist im betrieblichen Alltag unmittelbar einsetzbar und wird an aktuellen, realen Projekten veranschaulicht. Sie setzen sich im Rahmen des CAS mit renommierten Bauobjekten auseinander. Unsere Dozierenden und Fachreferenten vermitteln Ihnen umfassendes Wissen in verschiedenen, attraktiven Lernformen:

  • Vorlesungen
  • Lehrgespräche und Erfahrungsaustausch
  • Gruppenarbeiten und Übungen
  • Best-Practice-Beispiele
  • Besichtigungen von aktuellen Objekten und führenden Betrieben
  • Exkursionen, Einblick in Vorfertigung und Montage vor Ort
  • Inputreferate ausgewiesener Fachleute
  • Coaching und persönliche Betreuung
  • Neuste Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung
  • Wissensmanagement im Bereich Holz und Holzwerkstoffe

Unsere Weiterbildungen finden grundsätzlich im Präsenzunterricht und mit Exkursionen statt. Einzelne Lektionen können hybrid (vor Ort und online) oder komplett online besucht werden. Ist eine Durchführung vor Ort nicht möglich, werden die Weiterbildungen ausschliesslich im Distanzunterricht via MS Teams durchgeführt.

Zielpublikum

Das CAS richtet sich an Architekt:innen, Bauingenieur:innen und Fachplanende, sowie Investor:innen und Entscheidungsträger:innen.

Studiengebühren

Ausnahmeregelung: Bei einer Anmeldung zu diesem CAS via Webseite EN Bau, wird in Abweichung zum Volltarif der Hochschule der Standardtarif* eines Kompetenzmoduls EN Bau in Rechnung gestellt. *siehe Studiengebühren

ECTS-Punkte

Ausnahmeregelung Kompetenzmodul CAS Bauen mit Holz: Das Abschlusszertifikat des CAS Bauen mit Holz wird mit der vollständigen ECTS-Punktezahl von 12 ausgestellt. An den Studiengang MAS in nachhaltigem Bauen (EN Bau) können aber lediglich 10 der 12 ECTS-Punkte angerechnet werden.

 

Biel

Frühjahrsmodul 2025  -  Start im Frühjahr 2025
[ Reguläre Anmeldefrist bis 4 Wochen vor Kursstart ]

Weiterführende Informationen zum Studium:
Unterrichtstage Donnerstag bis Samstag

Flyer

Link zur ausführenden Hochschule
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