Vermittlung von gewerkeübergreifender Fachkompetenz in Gebäudetechnik unter Verwendung aktueller Planungsinstrumente. Theorie und praktische Übungen berücksichtigen aktuelle Normen und Richtlinien.
Sie erweitern Ihre Kompetenzen in Gebäudetechnik in interdisziplinärer Weise, so dass Sie in der Lage sind, an der Entwicklung ganzheitlicher Gebäudetechnikkonzepte mitzuwirken. Die Kursinhalte orientieren sich am Modell Bauplanung nach SIA 112 und umfassen die Phase 2 (Vorstudien) und Phase 3 (Projektierung).
Facts
Durchführungsort: | HSLU Horw |
Abschluss: | CAS Integrale Gebäudetechnik und Energie (10 ECTS) |
Startdatum: | Herbst 2025 |
Dauer: | 5 Monate |
Unterrichtstage: | Der Unterricht findet jeweils montags und dienstags statt. 2-Tages-Block (Do, Fr) zu Beginn des Moduls. |
Anmeldefrist | zwei Montage vor Kursbeginn |
Kosten: | 6'400 CHF |
Weiterführende Informationen: | Flyer als Anhaltspunkt - Studienprogramm - Stundenplan 2025 |
Inhalt des Kurses
Der Betrieb und die Erstellung von Gebäuden benötigen heute rund 50 % des Bruttoenergieverbrauchs in der Schweiz. Daher weisen Neu - und Sanierungsbauten ein grosses Energiesparpotenzial auf. Auch im Gebäudesektor steigt die Nachfrage nach energieeffizienten und nachhaltigen Lösungen. Voraussetzung für die Realisierung solcher Gebäude ist eine integrale Zusammenarbeit von Architekten, Bauingenieuren und dem gesamten Bereich der Gebäudetechnik. Gefragt sind Fachleute mit multidisziplinärem Verständnis, die mit den Anforderungen an nachhaltige Bauten vertraut sind und diese umsetzen können.
Das CAS Integrale Gebäudetechnik und Energie bietet einen Einblick in die konzeptionellen Zusammenhänge zwischen den Gewerken der Gebäudetechnik, der Architektur und der Nutzung von modernen Gebäuden.
Ziel ist es, den Teilnehmenden die Kernelemente des energieeffizienten und nachhaltigen Bauens an Neu- und Sanierungsbauten zu vermitteln. Sie lernen, komplexe Gebäude auf deren Energieverbrauch zu analysieren und mit multidisziplinärem Verständnis ein energetisch optimiertes und nachhaltiges Gebäudetechnikkonzept zu entwickeln und zu bearbeiten.
Abschlusskompetenzen
Die Teilnehmenden sind nach erfolgreichem Abschluss in der Lage, an ganzheitlichen Gebäudetechnikkonzepten mitzuarbeiten und aktuelle Normen und Richtlinien richtig anzuwenden. Diese beinhalten die Bedarfsermittlung, die Bedarfsdeckung, die Energieversorgung, die Heizungs-, Lüftungs-/Klima-, Kälte-, Sanitär- und Elektro-/Kommunikationstechnik sowie die Gebäudeautomation für einfache Gebäudenutzungen wie z.B. Gewerbebauten oder Mehrfamilienhäuser.
Ziel der Weiterbildung
In Korporation mit anderen deutschsprachigen Hochschulen und dem BFE bietet die Hochschule Luzern – Technik & Architektur eine intensive und modulare Weiterbildung in nachhaltigem Bauen an (EN Bau). Ziel ist es, den Teilnehmenden die Kernelemente des energieeffizienten und nachhaltigen Bauens an Neu- und Sanierungsbauten zu vermitteln. Sie lernen Gebäude auf deren Energieverbrauch zu analysieren und mit multidisziplinärem Verständnis ein energetisch optimiertes und nachhaltiges Gebäudetechnikkonzept zu entwickeln und zu bearbeiten.
Unterrichtsform
Das primäre Ziel des didaktischen Konzepts ist, dass mit jeder Lerneinheit eine Handlungskompetenz erreicht wird. Begleitend zum Fachunterricht üben die Studierenden individuell an einem Leitprojekt. Zur Vertiefung werden gruppenweise Übungen an einem Illustrationsprojekt durchgeführt. Am Schluss sollen die Teilnehmenden die erlernten Kompetenzen aus jeder Lerneinheit in einem individuellen Fallbeispiel umsetzen. So wird das neu erlangte Wissen im Rahmen einer Gruppenarbeit in ein Beispiel übertragen und angewendet (Zertifikatsarbeit).
Leistungsnachweis
Das Gelernte vertiefen Sie bei einer Zertifikatsarbeit an einem Praxisobjekt. Dabei erarbeiten Sie als Einzel- oder Partnerarbeit ein umfassendes Gebäudetechnikkonzept und präsentieren dieses überzeugend.
Zielgruppe
Das CAS richtet sich an Fachpersonen aus der Bauwirtschaft (u. a. Planer, Ausführende, Betreiber, Bauherren, Instandhalter, Investoren, Berater, Behörden), die ein vertieftes Studium in integraler Gebäudetechnik anstreben.
Voraussetzungen
Zugelassen sind Fachleute mit Tertiärausbildung (Berufsprüfung, Höhere Fachprüfung, Höhere Fachschule, Fachhochschule, Universitäre Hochschule). Alternativ kann die Zulassung «sur Dossier» (qualifizierende Berufserfahrung bzw. Weiterbildung) erfolgen.